Araucanas und Zwerg-Araucanas
Araucana-Hühner stammen aus dem Andengebiet Chiles und Argentiniens. Entdeckt wurden sie bei den gleichnamigen Indianern, die sich selbst Mapuche bezeichneten. In Deutschland sind die schwanzlose Araucanarasse und ihre Zwerge mit drei Kopfvarianten anerkannt:
- mit Bommeln ohne Bart,
- mit Bommeln und Bart,
- mit Bart ohne Bommeln.
Araucanas- und Zwerg-Araucanas gibt es in verschiedenen Farbschlägen: Wildfarbig, Goldhalsig, Gold-Weizenfarbig, Blau-Weizenfarbig, Blau, Schwarz, Schwarz-Rot, Gesperbert, Weiß, Silberhalsig, Blau-Wildfarbig, Blau-Rot und Blau-Goldhalsig. Die zwei letztgenannten Farbschläge sind nur bei der Großrasse anerkannt. Das Gewicht der Großrasse liegt zwischen 2 und 2,5 Kilogramm beim Hahn und 1,6 bis 2 Kilogramm bei der Henne.
Das grüne Ei wiegt im Minimum 50 Gramm. Das Zwerg-Araucana-Huhn gleicht der Großrasse bis auf das Gewicht (850 bzw. 750 Gramm). Das Eigewicht liegt bei mindestens 32 Gramm.
Araucanas legen türkisfarbige Eier
Die südamerikanischen Araucanas waren bereits vor der Entdeckung des Kontinents durch Christoph Kolumbus als Haushühner bei den Araucana-Indianern bekannt, die sie halbwild in ihrer kühlen Bergregion hielten. In Deutschland wurden sie aufgrund ihrer türkisfabigen Eier überaus populär. Teilweise haben diese sogar weniger Cholesterin als andersfarbige Eier. Sie stellen heute eine der beliebtesten Rassen dar.
Wie ihre Zwergform, die Zwerg-Araucanas, sind sie unproblematische, anspruchslose, winterharte und robuste Haushühner, deren Zahmheit jeden begeistert. Sie gelten als regelrechte Familienhühner. Neben ihren türkisfarbigen Eiern sind ihre Schwanzlosigkeit, ihre Bommeln und/oder ihr Bart sowie die weidengrüne Fußfarbe unverwechselbare Kennzeichen.